Am vergangenen Samstag nahm ich den “langen” Weg in die Innenstadt auf mich um am Gofeminin BloggerClub-Event in den WhiteLoft teilzunehmen. Sehr gerne war ich der Einladung gefolgt ohne groß zu wissen was auf mich zukommt. Es gab vorab lediglich einige kleine Infos, der größte Teil war Überraschung.
Die Location lag etwas versteckt in den Hinterhöfen, mit Google und etwas schauen nach dem White-Loft-Schild am Eingang aber fix gefunden. Auch wenn man schon so oft dran vorbeigefahren ist wie wir, kannte ich den Ort zuvor nicht. Angekommen konnte ich bereits eine Menge Mädels warten sehen, auch wenn es bis zum Einlass doch noch eine ganze Menge mehr geworden sind! Insgesamt waren es wohl ca. 70 Bloggerinnen.
Die Location bestand eigentlich aus einem großen hellem Raum in dem die verschiedenen Kosmetikstationen aufgebaut waren, eine Fotobox und 2 große Buffetts standen und auch an eine Garderobe war gedacht worden. Gleich am Eingang wurden die Teilnehmer ganz lieb begrüßt, auf einer Liste abgestrichen und man erhielt einen Coupon für das spätere Goodiebag. Für den Anfang wurden wir zudem auch mit Getränken versorgt und durften dann den Raum entdecken und alles ausprobieren.
Da die Teilnehmerzahl doch ziemlich groß war, dauerte der Einlass eine ganze Weile. Hier fand ich auch einen kleinen Kritikpunkt in der Organisation, denn war man neugierig und begann die 4 Stationen unter die Lupe zu nehmen hatte man noch das Glück einen Platz daran zu erhalten. Bereits kurze Zeit später wurden Listen für die Reihenfolge angefangen und ratzfatz war alles voll und man bekam keinen Platz mehr. Auch hier machte sich somit die große Bloggerzahl etwas negativ bemerkbar.
Leider ging der Start auch etwas holprig los, denn erst deutlich später gab es eine kleine Willkommens-Ansprache, in der auch für einen kleinen Wettbewerb aufgerufen worden ist. Zu diesem Zeitpunkt waren die meisten Plätze an den Stationen bereits vergeben. Natürlich hatten wir so viel Zeit und Gelegenheit auch mit den vielen Bloggerinnen um uns herum in näheren Kontakt zu kommen. Sehr gut gefiel mir, dass es eine ganz bunt gemischte Runde war: es gab Bloggerneulinge, “Alte Hasen”, große sehr bekannte Blogs, kleine noch nicht sehr bekannte Seiten und auch Youtuberinnen waren vorhanden. Doch auch einen Kritikpunkt gab es: Irgendwie hieß Bloggerinnen “aus der näheren Umgebung”… doch 2-3 Stunden Anfahrt (z.b. Hamburg oder Bayern) empfinde ich nicht mehr als Nähe. Hier wäre es schöner gewesen, die Anzahl kleiner zu halten und besser ein zweites Event zu organisieren.
Natürlich weiss ich dass auf dem 1. Event noch nicht alles perfekt laufen kann und das störte mich auch nicht weiter. Mir gefiel die Idee erst einmal sehr gut, das planerische kann man ja mit jedem weiteren Event weiter verbessern. :O)
Wie war das Event nun für mich persönlich?
Es gab viele liebe neue Kontakte, auch wenn ich mich selbst gar nicht so zu den Beautybloggerinnen zählte. Da aber die Teilnehmer ansich sehr bunt gewürfelt waren, war das sehr schön so.
Die Beauty-Stationen waren nicht alle etwas für mich. Die Schminkstation von Clinique oder die Brow-Bar von Tweezerman waren so gar nichts für mich, hier schaute ich daher nur vorbei um die Arbeit zu beobachten. Ausprobiert habe ich da eher die Station von Alessandro wo man sich die Nägel lackieren lassen konnte. Meine sehr strapazierten Nägeln versehe ich der Arbeit wegen eher selten mit Lack, da dieser höchsten einen Tag lang hält. Nun durfte ich den Striplac ausprobieren, der bis zu 10 Tage halten soll mit deutlich weniger Trocknungszeit als Gelnägel. Das wollte ich testen und so lies ich mir die Nägel machen. Es dauert natürlich deutlich länger als ein einfaches lackieren, aber auch die Haltbarkeit sollte ja länger sein. Die Ernüchterung kam allerdings bereits am Montag, denn der erste Finger entblätterte sich 🙁
Positiv hingegen waren die restlichen Fingerchen, der Lack hielt hier fast 7 Tage und das trotz täglichem Duschen und der Arbeit ohne vorheriges Einreisen oder Beschädigungen der Oberfläche. Beim einfachen Lack habe ich oft schon wenige Stunden später sichtbaren Kerben vom Anstossen während der Arbeit. 😀
Auch wenn die Lackierung am Samstag nicht richtig perfekt gemacht worden war (manche Stellen waren nicht deckend gewesen und auch die Ränder gingen nicht bis zum Nagelrand), gefiel mir das ganze soweit ganz gut. Ob ich mir das passende Set allerdings mal zulegen werde weiss ich nicht, denn für die Trocknung des speziellen Lackes ist eine UV-Lampe nötig.
Als weiteren Stand habe ich mir Orginis angesehen. Die Firma war mir ehrlich gesagt bisher unbekannt. Sie stellt Naturkosmetik her, war hier mit verschiedenen Masken zum vorstellen vertreten. Das war sehr interessant, denn sonst kennt man ja nur die aus dem Drogeriemarkt. Natürlich gibt es speziell auf die Hauttypen abgestimmte Produkte, zur Reinigung, zur Vorbeugung, zur Pflege. Weitere Produkte bauen dann in der Produktlinie weiter auf so dass man die Hautpflege rundrum auf die eigene Haut bekommt. Für die erste Bestimmung empfielt es sich immer, diese bei Kosmetikspezialisten zu machen, denn leider wählen viele Kunden falsche Serien aus und/oder pflegen dann die Haut zu intensiv oder gar falsch. Ausserdem gibt es auch Hautprobleme, die man durch ein falsches Produkt schlimmer macht. Beim Spezialisten kann man so die verschiedenen Produkte erst einmal ausprobieren und so das richtige finden. Orginis könnt ihr z.b. bei Douglas finden, im Hauptbahnhof Köln und auf der Zeil in Frankfurt sogar mit Kosmetikstudio und der ausführlichen Beratung. Das werde ich sicher einmal in Anspruch nehmen, denn hier könnte sogar mein Mann das richige Produkt für sich finden.
Vielen lieben Dank für den Nachmittag. Gern bin ich auch bei weiteren Events wieder dabei. :O)
Für den Test wurden wir kosten- und bedingungslos eingeladen. Der Bericht spiegelt unsere eigene Meinung wieder.
Tanja
März 2, 2016 um 10:07 pm
Hallo Mandy,
ein sehr toller Bericht. Es hat mich gefreut Dich und deinen Blog kennenzulerne u haben,
liebe Grüße Tanja
Anika
März 2, 2016 um 8:15 pm
Vielen Dank für den Einblick. Jetzt weiß ich wenigstens, was ich verpasst habe. Mir war der Weg aus dem „Norden“ leider zu weit.