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Einige haben sie bereits gesehen (oder durften gar mitessen), für alle anderen folgt heute das Rezept zu meiner Blue Curacao Torte. Sie ist angenehm leicht, fruchtig, mit ihrem Hauch Exotic lässt sie die Urlaubswünsche wachsen. :O)
Kleiner Hinweis direkt zu Beginn: Achtet darauf, dass der Teigboden in der Form nach dem Backen höchstens 1/2 der Höhe in Anspruch nimmt! Verringert ihn ggfs. etwas, ansonsten habt ihr einen ebensolchen blauen “See” wie ich ihn hatte. 😀
Zutaten
Teig:
3 Eier
90g Zucker
90g Fett/90ml Öl
70ml Ananassaft
1/2 Päckchen Backpulver
Fruchtschicht:
1 kl. Dose Ananasscheiben (340g Abtropfgewicht)
1/2l Ananassaft
1 1/2 Päckchen Vanillepuddingpulver
je nach Fruchtsüße evtl. 1 EL Zucker
Joghurtschicht:
500ml Naturjoghurt
1 Becher Schlagsahne
1 kl. Dose/Tetrapack Kokosmilch oder 5-6 EL Kokossirum (z.b. Monin)
7 Blatt Gelatine
Blue Curacao-Schicht/blaue Götterspeise:
150ml Blue Curacao-Sirup (mit Wasser auf 400ml aufgefüllt)
2 EL Zucker (kannn man auch weglassen wenn ganze Flasche Sirup genutzt wird)
5 Blatt Gelatine
Zubereitung
Die Zubereitung ansich ist gar nicht so schwierig, erfordert jedoch einiges an Zeit für die richtige Durchkühlung der einzelnen Schichten. Kühlt am besten über Nacht durch, bevor ihr die letzte Schicht draufgebt.
Wie jeder Kuchen wird auch diese göttliche Torte mit dem Boden begonnen. Eier und Zucker miteinander schaumig schlagen. Ananassaft und Fett (in unserem Fall die Sanella aus der letzten Degustabox) zugeben und gut verrühren. Mehl und Backpulver sieben, vorsichtig untermengen.
Den Teig in eine Springform (ca. 26cm) füllen und bei 150 Grad ca. 20-22 Minuten backen. Die Obefläche sollte leicht gebräunt sein. Nun den Boden auskühlen lassen und falls nötig etwas in der Höhe reduzieren. Die Springform sollte max. zur Hälfte gefüllt sein!
Für die erste der 3 folgenden Schichten, wird das Obst aus der Dose befreit, fangt den Saft dabei auf. 3 der Ananasscheiben halbiet ihr quer, so dass ihr 6 Ringe erhaltet. Da ich mich leider vergriffen habe und Ananasstückchen hatte, ging das bei mir leider nicht. Legt diese Ringe erst einmal zur Seite, ihr benötigt sie nach der Joghurtschicht erst wieder. Die restliche Ananas wird fein gewürfelt.
Der aufgefangene Saft wird mit Wasser zu 450ml Flüssigkeit aufgefüllt, 400ml davon zusammen mit demm zerkleinerten Fruchtfleisch in einen Topf gegeben und erhitzt. Lasst die Ananas ruhig weich kochen, so ist es beim späteren Essen angenehmer. Im Rest Flüssigkeit wird das Puddingpulver und ggfs. der Esslöffel Zucker eingerüht und alles zu den weichgekochten Ananasstückchen gegeben und ein Pudding gekocht. Er muss ein wenig abkühlen, bevor er auf den Tortenboden gegeben werden kann. Glattstreichen und die erste größere Wartezeit steht bevor, denn der Pudding muss fast kalt sein, bevor die Joghurtschicht darauf gegeben werden kann.
Nach der Auskühlzeit geht es an die 3. Schicht, die Joghurtmasse. Zur besseren Stabilität könnt ihr auch Sahnefestiger zugeben und statt einfachem Zucker Vanillezucker nutzen. In unserem Fall habe ich sogar die beiden Milchprodukte gegen laktosefreie ausgetauscht, da es eine betroffene Mitgenießerin gab. 🙂
Der Joghurt wird mit der Kokosmilch (oder dem Kokossirup) vermischt, die Sahne mit etwas Zucker und dem Sahnefestiger steif geschlagen und kurz im Kühlschrank zwischengeparkt. Die aufgelöste Gelatine vorsichtig mit dem Joghurt vermischen und im Kühlschrank gelieren lassen. Sobald die Masse anfängt zu gelieren, wird die geschlagene Sahne untergehoben und alles auf der Torte verteilt. Lasst noch Platz für die letzte Schicht der Torte. ;O)
Nun muss die Torte unbedingt richtig durchkühlen, am besten macht ihr das über Nacht und seid so auf der sicheren Seite.
Für die letzte Schicht wird ein blauer Wackelpudding zubereitet. In unserem Fall bestand er aus 1/2 Flasche Blue Curacao-Sirup, die auf 400ml mit Wasser aufgefüllt worden sind. Wer es süßer mag, nimmt einfach mehr Sirup und weniger Wasser und fügt auch seperat noch Zucker dazu.
Die eingeweichte Gelatine wird in die heiße Flüssigkeit gegeben und komplett aufgelöst. Nun muss die Masse soweit heruntergekühlt werden, bis sie anfängt dickflüssig zu werden. Das dauert anfangs ein wenig, geht dann aber sehr schnell!
In der Wartezeit könnt ihr die dünnen Ananasscheiben auf eurer Torte verteilen. Darüber verteilt ihr anschließend die Wackelpuddingmasse und gebt die Torte erneut in den Kühlschrank. Mindestens 3-4 Stunden sollte sie nun nochmals durchkühlen, bevor das erste Stück genascht werden kann.
Da ich den Boden meiner Torte anfangs natürlich nicht verringert hatte, passte sie nur bis zur Joghurtschicht in die Springform. Danach kam sie auf einen großen Teller und ein Tortenring darum – allerdings half der nichts am auslaufen der letzten Schicht, denn meine war natürlich noch nicht dicklich und nutzte alle Ritzen aus. 😀
Zum Glück goss ich nicht gleich alles drauf, rettete die Torte auf einen anderen Teller und gab den Rest der geretteten Blue Curarao Masse nach deren Beginn des Gelierens drauf.
Zu guter Letzt soll es natürlich auch noch ein Anschnittbild geben, damit euch nun das Wasser im Mund zusammenläuft und ihr morgen direkt in den nächsten Supermarkt lauft zum Zutatenshoppen. 🙂
[markennennung]
Sandra
März 20, 2016 um 7:30 pm
Wow, Mandy, sieht echt spacy & super lecker aus, vor allem, wenn man wie ich gerne Kokos mag.
Kommt auf meine To-Do-Liste und wird spätestens an meinem Geburtstag nachgebacken. Und wenn es nicht schmeckt, weiß ich ja, wo ich mich beschweren kann ?
Mandy
März 20, 2016 um 7:52 pm
Würde mich freuen dann zu erfahren wie er gelungen ist und schmeckte. ?
Sandra
März 20, 2016 um 9:29 pm
Gerne, habe Anfang Mai Geburtstag und werde Rückmeldung geben ?